Sehenswürdigkeiten Turin: Unsere Top-Highlights für einen Rundgang durch die Stadt


Turin ist vielleicht nicht die bekannteste Stadt Italiens, aber mit einer knappen Million Einwohnern hinter Rom, Mailand und Neapel die 4. größte Stadt des Landes. Zahlreiche historische Gebäude, weitläufige Plätze und Aussichtspunkte auf die Altstadt machen die Stadt im Nordwesten Italiens absolut sehenswert!

 

Wir nehmen euch mit auf einen Rundweg durch die Altstadt!


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Wir starten im Parco Archeologico Torri Palatine am nördlichen Ende der Altstadt. Hier durchqueren wir das einzig erhaltene Stadttor Turins, was aus der römischen Zeit stammt und eins der ältesten noch erhaltenen Bauwerke der Stadt ist. 

Cattedrale di San Giovanni Battista - Turins Dom

Verlasst ihr den Park in süd-östlicher Richtung, steht ihr nach wenigen Metern auf dem Piazza San Giovanni mit dem Turiner Dom, der Cattedrale di San Giovanni Battista. Links neben dem Dom befindet sich der freistehende Glockenturm, der Campanile. Wer sich für Kirchengeschichte interessiert, kann sich im Inneren ein Replikat des Grabtuchs von Jesus anschauen (das Original wird nur selten bei besonderen Anlässen ausgestellt). 



Piazza Castello und königliche Gärten

Rechterhand des Doms gelangt man durch einen Durchgang auf die Piazza Castello, einen großen Platz mit historischen Gebäuden soweit das Auge reicht. Gleich neben euch befindet sich der Palazzo Reale di Torino. Der Gebäudekomplex, der heute teilweise besichtigt werden kann und mehrere Museen beherbergt, diente einst der Königsfamilie als Herrschaftssitz. Wer etwas mehr Zeit hat, sollte unbedingt einen Abstecher in die königlichen Gärten, die hinter dem Palazzo Reale beginnen, machen. Unter schattenspendenden Bäumen kann man hier einen schönen Stop einlegen. Zurück auf der Piazza Castello fällt der Blick auf den Palazzo Madama. Das Gebäude, das ursprünglich ein weiteres Stadttor war, aber diverse Male umgebaut wurde, diente früher als Herrscherresidenz und beherbergt heute ein Kunstmuseum. 



Via Roma und bestes Eis

Am südlichen Ende geht der Platz in die Flaniermeile, die Via Roma über. Unter den schattigen Arkaden mit diversen hochpreisigen Läden zu beiden Seiten der Straße gelangt ihr auf die Piazza San Carlo. Wer Lust auf ein Eis hat, dem können wir die Gelateria La Romana empfehlen. Die aus Rimini stammende Eismanufaktur verkauft das beste Pistazieneis, das wir bisher gegessen haben. Müsst ihr unbedingt probieren!

Mole Antonelliana

Gestärkt geht es einmal durch das Häusermeer zurück Richtung Nordwesten bis zu einem echten Highlight und Wahrzeichen der Stadt: die Mole Antonelliana. Das etwa 170 m hohe und sehr außergewöhnlich aussehende Gebäude mit seiner eckigen Kuppel beherbergt zum einen ein Kinomuseum und zum anderen eine Aussichtsplattform mit Panoramablick über die gesamte Stadt. Ein gläserner Fahrstuhl lässt seine Besucher für 8 Euro einmal quer durch die Kuppel zur Aussichtsplattform hinaufschweben. Dieses einmalige Erlebnis und den spektakulären Ausblick solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Übrigens: wenn ihr eine italienische 2-Cent-Münze im Portemonnaie habt, könnt ihr schon vorweg einen Blick auf die Kuppel werfen!

Piazza Vittorio Veneto

Weiter geht es in südlicher Richtung bis zur Via Po. Folgt ihr der Straße in süd-östlicher Richtung, erreicht ihr direkt am Fluss liegend die Piazza Vittorio Veneto. Der größte Platz Turins bietet eine große Auswahl an Cafés und Restaurants unter Arkaden. 


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die schönste Aussicht

Das Ende des Platzes geht in die Brücke Ponte Vittorio Emanuele I über, die den Fluss kreuzt und euch auf die andere Seite der Stadt bringt. Rechterhand beginnt ein Park, dessen kleine Wege euch bergauf zu unserem absoluten Turin-Highlight bringen. Hier steht hoch oberhalb der Stadt die Chiesa di Santa Maria del Monte dei Cappuccini. Vor der Kirche bietet sich ein traumhafter Panoramablick auf den Fluss Po, die Altstadt von Turin und bei gutem Wetter sogar auf die Alpen. Und das komplett kostenlos. Neben der Kirche befindet sich hier auch das nationale Bergmuseum, Museo Nazionale della Montagna. Wer möchte, kann gerne zum Sonnenuntergang hier oben bleiben und die Aussicht genießen.



Basilica di Superga außerhalb der Stadt

Außerhalb der Stadt in nord-östlicher Richtung befindet sich noch eine weitere Sehenswürdigkeit Turins, die jedoch zu Fuß nicht mehr erreichbar ist. Auf einem Berg thront die gelbe Basilica di Superga. Bereits von der Aussichtsplattform der Mole Antonelliana konnte man dieses Gotteshaus sehen. Auch bekannt wurde die Kirche durch das Unglück, das sich 1949 hier ereignete. Ein Flugzeug mit der Turiner Fußballmannschaft verunglückte bei schlechtem Wetter an der Rückwand der Kirche. Alle Insassen starben dabei. Heute kann man bei gutem Wetter von hier oben über die Ebene bis zu den Alpen blicken. Auch die Kirche selbst kann besichtigt werden.


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